Proseminare
In einem Proseminar wird ein eingegrenztes Thema aus dem Bereich der Alten Geschichte (Bsp: Frauen in der Antike, die Athenische Demokratie, Christenverfolgung im Römischen Reich) behandelt. Im Unterschied zu Vorlesungen treten der Dozent und die Studierenden in einen ständigen Dialog und nähern sich dabei dem Gegenstand aus verschiedenen Blickwinkeln.
Die Stundengestaltung kann flexibel gehandhabt werden, in den meisten Fällen werden die relevanten Inhalte durch Gruppenarbeit, Referate oder Plenumsdiskussion erörtert. Die abschließende Prüfungsleistung besteht entweder aus einer Hausarbeit (ca. 10-15 Seiten) oder einer mündlichen Prüfung (20 min).
Das Proseminar fungiert zudem als propädeutische Heranführung an das wissenschaftliche Arbeiten. Den Studierenden werden wichtige Kompetenzen vermittelt, die mit dem altertumswissenschaftlichen Bereich verknüpft sind (Erschließung von antiken Quellen etc.). Die hohe Anzahl an ECTS-Punkten (10) ergibt sich aus der Tatsache, dass parallel zum Proseminar ein obligatorisches Tutorat besucht werden muss, in dem sowohl allgemeine als auch spezielle Schlüsselqualifikationen vermittelt werden (Recherche, Bibliographieren, Zitieren). Die Anmeldung zu den Proseminaren wird von dem Historischen Seminar organisiert.