apl.-Prof. Dr. Astrid Möller
Außerplanmäßige Professorin für Alte Geschichte Tel.: 0761/ 203-3395 Raum: 1190 Sprechstunde: mittwochs von 15-16 h nach Voranmeldung per E-Mail. |
Der Schwerpunkt meiner Forschungen liegt in regionaler Hinsicht im östlichen Mittelmeer, in zeitlicher in der archaischen und klassischen Epoche. Seit meiner Dissertation über Naukratis, eine griechische Siedlung im Nildelta in archaischer Zeit, beschäftigen mich die interkulturellen Vernetzungen der antiken Mittelmeerwelt. Meine Habilitationsschrift hatte Zeitvorstellungen, genealogische Konstruktionen der Vergangenheit, intentionale Geschichte, Chronologie und Chronographie zum Thema. Diese Forschungsinteressen sowie weitere Aspekte der griechischen Geschichtsschreibung, wie zum Beispiel historiographische Fälschungen und pseudepigraphische Werke, verfolge ich im Rahmen des Internationalen Netzwerkes historiai. Einige Ergebnisse meiner Beschäftigung mit den Grundlagen historischer Forschung – Quelleninterpretation, Kontextualisierung und methodisches Vorgehen – habe ich in dem Buch „Quellen der Antike“ behandelt. In jüngster Zeit erweiterte sich mein Interesse an Themen der griechischen Sozial- und Wirtschaftsgeschichte in Richtung auf die antike Umweltgeschichte. Ich gehöre dem Netzwerk „Environmental Humanities“ in Freiburg an. Den Schwerpunkt meiner Forschungen bildet hier die griechische Landwirtschaft in ihrer Wechselbeziehung zur natürlichen Umwelt. Gemeinsam mit französischen und schweizerischen Altertumswissenschaftler:innen des Collegium Beatus Rhenanus erforsche ich Raum- und Zeitkonzepte. Ich bin Gleichstellungsbeauftragte der Philosophischen Fakultät und Vertrauensdozentin der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit.